Bericht vom Wochenende in Lübeck – die Wahrheit (oder so ähnlich)

Am Freitag, kaum in Lübeck angekommen, mussten wir erst einmal feststellen: Zelte bauen dauert länger, wenn man sich gegenseitig Tipps gibt, aber keiner einen Plan hat. Am Ende standen die Zelte aber doch – schief, krumm, aber immerhin wasserabweisend.

Während Kölle und zwei Küchenassistenten ein Gulasch zubereiteten, war der Rest sportlich unterwegs. Die Trave runter, mitten durch die Lübecker Innenstadt, vorbei an Kleingärten, deren Besitzer wohl dachten, wir seien eine neue Form der Postzustellung per Kanu.

Der Abend führte uns – wie sollte es anders sein – in die Kneipe „HochWasser“. Dort zeigten wir, dass Ausdauer nicht nur beim Fußball, sondern auch am Tresen gefragt ist. Irgendwann, als sogar die Straßenlaternen schon müde waren, schafften wir es zurück zum Kanu-Gelände. Klar, dass dann noch einmal der Grill angeworfen wurde. Wozu schlafen, wenn man Würstchen haben kann?

Der Samstag begann – überraschend – mit einem Frühstück. Gestärkt ging es ans Pflichtprogramm: Schalke gucken (natürlich mit Fachkommentaren von Experten, die alle unterschiedlicher Meinung waren). Danach fuhren wir zum Sportplatz. Gespielt wurde in vier Halbzeiten à 15 Minuten – das klingt sportlich, war aber in Wahrheit eine clevere Strategie, um möglichst oft Pausenbier trinken zu können.

Die erste Halbzeit? Sagen wir mal so: Der Ball lief, wir weniger. Aber von Halbzeit zu Halbzeit wurden wir besser – wahrscheinlich, weil das Bier langsam ausgeschwitzt war. 
Das Endergebnis? Offiziell 8:16 für die Walking Lions. Inoffiziell: Wir haben gewonnen, weil wir mehr Spaß hatten.

Nach dem Spiel gab’s ein Bierchen mit den Lübecker Jungs und Mädels direkt am Platz, bevor es zurück ins Basislager ging. Dort sorgten Jonny und Norbert (mit Gitarre!) für den perfekten Ausklang. Lagerfeuerromantik, Fußballgeschichten, und ein paar Lieder, die spätestens beim Refrain keiner mehr richtig konnte – unvergesslich!

Ein fettes Dankeschön geht an Carsten, unseren Lübecker Alleskönner. Chauffeur, Kanuguide, Motivator – ohne ihn hätten wir vermutlich immer noch versucht, den Weg zum Sportplatz zu finden.

 

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